MEIN WEG 2/2

Wer bin ich und was mache ich hier eigentlich?

Mein beruflicher Weg startete zunächst ganz „klassisch“ mit einer Berufsausbildung zur Bauzeichnerin, danach folgte ein Architekturstudium. Dort war ich sehr aktiv, schon während des Studiums war ich als Tutorin am Lehrstuhl beschäftigt, leitete Gruppen und unterstützte andere Studenten. Nebenbei arbeitete ich noch in verschiedenen Planungsbüros. Meine ausdrucksstarke Ader, die ich bereits seit der Kindheit gerne auslebe, für die Gestaltung von Lebensräumen der Menschen einzusetzen, erschien mir logisch und als optimale Kombination. Sprudelnd vor Energie war ich interessiert, wollte viel lernen und wollte gut sein. Nach meinem Master ging es dann als Angestellte in einem mittelgroßen Planungsbüro weiter und es war toll, ich hatte Spaß an dem was ich tat, ich war erfolgreich. Was ich erschuf, wurde wertgeschätzt und ich hatte viel Energie zur Verfügung.

Doch im Laufe Zeit wendete sich das Blatt. Meine Energie schwand, ich konnte nicht mehr leisten, was von mir erwartet wurde. Alles wurde mühsam und irgendwann machte nichts mehr wirklich Sinn. Eigentlich hätte es mir gut gehen müssen – denn äußerlich war alles top! Doch ich verlor stetig mehr von meiner Energie. Ich geriet in Zustände, die ich aus früheren Lebensphasen und der Schulzeit schon kannte. Ich wurde mit Mobbing konfrontiert, Beziehungsprobleme wurden laut, ich war ständig krank und mein Gesundheitszustand wurde generell immer schlechter. Was war bloß los mit mir?

Ich probierte wirklich viel aus, um diesen Zustand wieder zu verändern, zu verbessern – aber nichts half mir weiter. Zeitgleich wurden zwei Fragen immer lauter. „Was mache ich hier eigentlich?“ und „Wer bin ich?“.
Dann traf ich eine bedeutungsvolle Entscheidung. Denn: Das Leben, das ich lebte, war kein Leben mehr. SO konnte es nicht weitergehen.

Ich setzte alles auf eine Karte, kehrte dem Baugewerbe den Rücken und fing nochmal bei Null an. Ein noch unbekannter Weg lag vor mir. Ein neues Leben wartete auf mich, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ich wollte einfach nur wieder gesund und lebendig werden. Ich forschte und recherchierte und immer wieder kam ich zum gleichen Ergebnis. So hart und unbequem es zu realisieren war: ich bin das „Problem“. Was zugleich bedeutet, dass ich auch die Lösung bin. Oder anders: Die Lösung liegt in mir – und nicht irgendwo im Außen. Diese Erkenntnis stellte alles auf den Kopf; und meine Reise zu mir selbst begann.

Ich studierte Methoden zur Innenschau, zur Selbstbeobachtung für ein natürliches Seelenheil. Einige waren mir vom Hörensagen weitläufig bekannt und von einigen hatte ich zuvor noch nie gehört. Ich probierte aus, wollte wissen was hilft und was nicht. Wie wirken die einzelnen Ansätze im Körper und auf die Psyche? Welche Grundgedanken stehen jeweils dahinter, welche inneren Strukturen werden bei verschiedenen Methoden angesprochen und beleuchtet? Wie ist das menschliche Nervensystem und Gehirn überhaupt aufgebaut?

Nun stand die Arbeit an meinen inneren Themen an, die schon in mehreren Lebensphasen immer wieder in unterschiedlichen Verkleidungen auftraten. Auf der Tagesordnung erschienen plötzlich innere Schattenanteile, Monster und Bestien, die angeschaut werden wollten. Tiefe, unbewusste Ängste und abgespaltene Seelenanteile, von denen ich bis dato nichts ahnte, wollten nun beachtet und gelöst werden. Schritt für Schritt kam immer mehr Licht ins Dunkle … und ich staunte oft, was alles unter der Oberfläche waberte. Zu guter Letzt erkannte ich sogar meine nicht gelebte Linkshändigkeit und die Konsequenzen daraus. Alles Erkannte setzte ich kontinuierlich um, auch wenn es manchmal unüberwindbar erschien und mit körperlichen Schmerzen einherging.

Ich reiste weit und brauchte all meine Ersparnisse auf, um bei den verschiedensten Therapeuten und Heilern vor Ort in umfassende Erfahrungsräume eintauchen zu können. Als ich meine Forschungen beendete, ließ ich mich in all den Methoden ausbilden, zu denen ich selbst einen guten Zugang gefunden habe. Methoden, mit denen ich in Resonanz ging, die sich gegenseitig gut ergänzten und nicht selten schier Unmögliches möglich machten. 
Parallel besuchte ich weitere Seminare, Weiterbildungen und Workshops. Die Magie und Kraft der integralen Klangarbeit kam dazu.

Mein eigenes bewusstes SEIN wurde immer präsenter, immer stabiler und das Beste war: Die Dinge fielen mir wieder leicht. Mein Augen fingen wieder an zu strahlen. In mir flammte eine tiefe innere Freude und Gewissheit auf, die ich so noch nicht erfahren hatte.

Schließlich gesellte sich die die Astrologie als Hilfsmittel dazu und ich staunte stetig mehr: Immer mehr wurde immer klarer, was vorher ein Rätsel bildete, wurde verständlich. Meine mitgebrachten Potentiale und Stärken auch im Geburtshoroskop wiederzufinden, bestätigte einmal mehr meinen „neuen“ Weg und erleichterte meinen Erinnerungsprozess.

Die Ausbildungen, die ich absolvierte, hatten neben der Theorie allesamt einen hohen Anteil an Praxis- und Selbsterfahrung. So wurde es mir schnell möglich, Gelerntes auch „außerhalb“ von mir anzuwenden und anderen Menschen Unterstützung zu geben.
Nachdem ich nicht mehr das „Problem“ war und ich viele Altlasten, Mauern und Nebelschichten hinter mir gelassen hatte … als ich endlich wieder bei mir selbst angekommen war, präsent im Körper … als ich mich wortwörtlich wieder er-innerte  … erübrigte sich natürlich auch die Frage „Was mache ich hier eigentlich?“.

Ich eröffnete meine eigene Praxis, in der ich heute Erwachsenen und Kindern auf einer ganz besonderen Herzensebene, schwingend und klingend, bei ihren inneren wie äußeren Themen und Dysbalancen wertvolle Hilfe leisten darf.